Meilensteine
…Stolpersteine
…..Hinkelsteine
…….Pflastersteine
1969-2021
Die nachfolgenden Aquarelle sind der Dichterin Ariane Braml gewidmet, deren Gedichte mich schon seit Jahren zu Bildern inspirieren. Diese Aquarelle sind auch ihrem Ehemann Rudy Weiler gewidmet, der sie in ihrer Krankheit bis zum Tod sehr umsorgt und gepflegt hat. Danke für Eure wunderbare Freundschaft über all die Jahre.
Die Leere
am Ende der Leiter
ist der Beginn
von etwas Grossem
sagt der Engel
der den Himmel schaut
und nicht wiederkehrt.
Du fragst
wo ist da dein Gewinn.
Steh über Haus und Sinn
überrage das graue stumpfe
Gewölk deiner Zeit.
Oder bist du ein Maulwurf
der im Sumpfe
lebt blind unter Steinen?
Ariane Braml, 2021
Aquarell auf Papier, 2021.
Mit einem Text von Hans Arp an Sophie Taeuber-Arp.
Triptychon im Prälatenzimmer, Stift St. Florian, Österreich. Öl auf Leinwand, 40cm x 120cm, 2018. Nachdem ich die Briefe dem Stift überlassen hatte, wurde ich an eine Ausstellung zum Thema “Verborgene Fenster” eingeladen. Die drei Werke stehen in Zusammenhang mit Menschen, die in diesem Stift etwas bewirkt haben. Nun hängen sie in einem der schönsten Gästezimmer des barocken Stifts als Leihgabe.
Diese Bildserie basiert auf einem Briefwechsel des Komponisten und Organisten Augustinus Kropfreiter am Stift St. Florian in Österreich und der Mäzenin Lilie Bleidorn aus Zürich. Der Bündel Briefe wurde von Lilie Bleidorn im hohen Alter meiner Mutter zur Aufbewahrung übergeben. Meine Mutter war ebenfalls Organistin und Komponistin und brachte mehrere Werke von Kropfreiter in der Schweiz zur Erstaufführung. Auch sie spielte bei Gastauftritten auf der weltberühmten Anton-Bruckner-Orgel im grossartigen Stift St. Florian. Den Briefwechsel habe ich dem Stift St. Florian übergeben. Neun Themen aus diesem Briefwechsel habe ich künstlerisch umgesetzt und die Briefe ins Werk integriert.
Filzstift auf Papier, 21 x 15cm
HuHa steht für die beiden Künstler Kurt Haas und Mirjam H. (Huber) Gerényi, die im Jahr 2017 in einen Bilddialog traten. Die beiden malten jeweils unabhängig die Hälfte eines Bildes, wobei in der Reihe die Unterteilung immer wieder neu erfolgte. Es liegt am Betrachter und der Betrachterin herauszufinden, welcher Teil Kurt Haas oder Mirjam H. Gerényi gemalt hat. Die rund 50 Werke wurden, kuratiert von Marielen Uster, 2017 in der Kulturschiene in Herrliberg ausgestellt.
Ein grosses Dankeschön an Herrn M. für neue Dialogwörter, inspiriert durch die HuHa Dialogserie, die ich in einer eigenen Bilderreihe weiterentwickelte:
Duell!; Tea for two; Pas-de-deux; Semiramis; IN/OUT; two of a kind; CU; Tanz zu zweit; Single Malt, Copyright; Echo; gschobe; u.A.w.g.; rsvp: Debatte; Duett; Fernwerk; Antwort; Responsorium.
Acryl auf Leinwand, 30 x 40cm, ergänzt mit Originalfoto aus der Kriegszeit in Wien.
Alle 12 Bilder aus der Serie “Musik im Bild” sind einem Komponisten gewidmet, bzw. eines davon einer Komponistin, nämlich meiner Mutter Ilse Huber-Gerényi. Die Stücke habe ich zum Teil selber auf dem Klavier gespielt oder es sind Lieblingstücke aus meiner Kindheit. Oft hat mir meine Mutter diese auf ihrem Bösendorfer Konzertflügel vorgespielt.
Zwischen 2004 und 2008 war ich oft mit kleinen Gruppen unter der Leitung von Toni Imhof auf Strahlertouren im Binntal und Umgebung. In dieser Zeit sind viele Skizzen und Aquarelle entstanden.
Installationsaufbau durch die Künstlerin.
Kleid für Sonja, Siebdruck und Malerei auf Baumwollsatin, 1999.
In den späten 60er Jahren entstand in Amerika eine neue Kunstrichtung, die sich grundlegend von allem bisher Dagewesenen unterschied. Im Zentrum stand der menschliche Körper als Grundform von Bildinhalten. Geschaffen wurden Formen von Körperschmuck als Selbstdarstellung der Persönlichkeit.
„Art to wear“ (Kunst als Kleidung) wurde die neue Strömung genannt. Was die Künstler schufen und was bald zur Spezialität der „Artisan‘s Gallery“ in New York wurde, das unterscheidet sich grundsätzlich vom Begriff Mode, ist eher mit Kleidern für theatralische Zwecke zu verbinden, dient aber ausschließlich dem künstlerischen Ausdruck.
Man kann die Kunstwerke tragen, man kann sie aber genauso gut auch an die Wand hängen und anschauen.
Mein erstes Atelier in der Au Wädenswil konnte ich zusammen mit dem Vater meiner Kinder und mit Gerold Loewensberg als Architekt bauen. 25m2 für Kunst mit Sicht auf die Halbinsel Au. Ich hatte solche Freude am erstellten Atelierhaus, dass ich grosse Säcke mit weissen Steinen kaufte und meinen Raum zu Einweihung mit einer Steinspirale gestaltete. Die Bauabnahmeinspektion getraute sich nicht den Raum zu betreten. Ein Mann jedoch zog seine Schuhe aus und tanzte über die Steinspirale zum Fenster, um dieses zu kontrollieren. Ebenso traute sich unsere weiße Katze Mizi in das Steinlabyrinth hinein. Erst zwei Wochen später entfernte ich die runden Steine und richtete mein Atelier ein.
Die art to wear Jacken sind eine Hommage an Wassily Kandinsky, Piet Mondrian, Sophie Taeuber-Arp und Sonja Delaunay-Terk.
Im Japanischen haben wir drei Wörter: yofuku bedeutet westliche Kleidung, wafuku japanische Kleidung, fuku steht für Kleidung allgemein, kann aber auch Glück bedeuten, eine Art Glückseligkeit.
Issey Miyake
Skizzen im Zweistunden-Tagesrhythmus, Tops und Hosen für 12 Tänzerinnen.
Skizze zum Färbevorgang für 25m Stoffbahn.
Unsere erste Ausstellung sowie auch die letzte 1999 durften wir bei Dorli und Enzo in der grössten Privatgalerie Europas durchführen. Ihnen gebührt eine grosses Dankeschön. Dorli und Enzo Del Mese-Fischer.
1969-2021
Die nachfolgenden Aquarelle sind der Dichterin Ariane Braml gewidmet, deren Gedichte mich schon seit Jahren zu Bildern inspirieren. Diese Aquarelle sind auch ihrem Ehemann Rudy Weiler gewidmet, der sie in ihrer Krankheit bis zum Tod sehr umsorgt und gepflegt hat. Danke für Eure wunderbare Freundschaft über all die Jahre.
Die Leere
am Ende der Leiter
ist der Beginn
von etwas Grossem
sagt der Engel
der den Himmel schaut
und nicht wiederkehrt.
Du fragst
wo ist da dein Gewinn.
Steh über Haus und Sinn
überrage das graue stumpfe
Gewölk deiner Zeit.
Oder bist du ein Maulwurf
der im Sumpfe
lebt blind unter Steinen?
Ariane Braml, 2021
Aquarell auf Papier, 2021.
Mit einem Text von Hans Arp an Sophie Taeuber-Arp.
Alle 12 Bilder aus der Serie “Musik im Bild” sind einem Komponisten gewidmet, bzw. eines davon einer Komponistin, nämlich meiner Mutter Ilse Huber-Gerényi. Die Stücke habe ich zum Teil selber auf dem Klavier gespielt oder es sind Lieblingstücke aus meiner Kindheit. Oft hat mir meine Mutter diese auf ihrem Bösendorfer Konzertflügel vorgespielt.
Kleid für Sonja, Siebdruck und Malerei auf Baumwollsatin, 1999.
In den späten 60er Jahren entstand in Amerika eine neue Kunstrichtung, die sich grundlegend von allem bisher Dagewesenen unterschied. Im Zentrum stand der menschliche Körper als Grundform von Bildinhalten. Geschaffen wurden Formen von Körperschmuck als Selbstdarstellung der Persönlichkeit.
„Art to wear“ (Kunst als Kleidung) wurde die neue Strömung genannt. Was die Künstler schufen und was bald zur Spezialität der „Artisan‘s Gallery“ in New York wurde, das unterscheidet sich grundsätzlich vom Begriff Mode, ist eher mit Kleidern für theatralische Zwecke zu verbinden, dient aber ausschließlich dem künstlerischen Ausdruck.
Man kann die Kunstwerke tragen, man kann sie aber genauso gut auch an die Wand hängen und anschauen.
Die art to wear Jacken sind eine Hommage an Wassily Kandinsky, Piet Mondrian, Sophie Taeuber-Arp und Sonja Delaunay-Terk.
Im Japanischen haben wir drei Wörter: yofuku bedeutet westliche Kleidung, wafuku japanische Kleidung, fuku steht für Kleidung allgemein, kann aber auch Glück bedeuten, eine Art Glückseligkeit.
Issey Miyake
Skizzen im Zweistunden-Tagesrhythmus, Tops und Hosen für 12 Tänzerinnen.
Skizze zum Färbevorgang für 25m Stoffbahn.
Triptychon im Prälatenzimmer, Stift St. Florian, Österreich. Öl auf Leinwand, 40cm x 120cm, 2018. Nachdem ich die Briefe dem Stift überlassen hatte, wurde ich an eine Ausstellung zum Thema “Verborgene Fenster” eingeladen. Die drei Werke stehen in Zusammenhang mit Menschen, die in diesem Stift etwas bewirkt haben. Nun hängen sie in einem der schönsten Gästezimmer des barocken Stifts als Leihgabe.
Diese Bildserie basiert auf einem Briefwechsel des Komponisten und Organisten Augustinus Kropfreiter am Stift St. Florian in Österreich und der Mäzenin Lilie Bleidorn aus Zürich. Der Bündel Briefe wurde von Lilie Bleidorn im hohen Alter meiner Mutter zur Aufbewahrung übergeben. Meine Mutter war ebenfalls Organistin und Komponistin und brachte mehrere Werke von Kropfreiter in der Schweiz zur Erstaufführung. Auch sie spielte bei Gastauftritten auf der weltberühmten Anton-Bruckner-Orgel im grossartigen Stift St. Florian. Den Briefwechsel habe ich dem Stift St. Florian übergeben. Neun Themen aus diesem Briefwechsel habe ich künstlerisch umgesetzt und die Briefe ins Werk integriert.
Filzstift auf Papier, 21 x 15cm
HuHa steht für die beiden Künstler Kurt Haas und Mirjam H. (Huber) Gerényi, die im Jahr 2017 in einen Bilddialog traten. Die beiden malten jeweils unabhängig die Hälfte eines Bildes, wobei in der Reihe die Unterteilung immer wieder neu erfolgte. Es liegt am Betrachter und der Betrachterin herauszufinden, welcher Teil Kurt Haas oder Mirjam H. Gerényi gemalt hat. Die rund 50 Werke wurden, kuratiert von Marielen Uster, 2017 in der Kulturschiene in Herrliberg ausgestellt.
Ein grosses Dankeschön an Herrn M. für neue Dialogwörter, inspiriert durch die HuHa Dialogserie, die ich in einer eigenen Bilderreihe weiterentwickelte:
Duell!; Tea for two; Pas-de-deux; Semiramis; IN/OUT; two of a kind; CU; Tanz zu zweit; Single Malt, Copyright; Echo; gschobe; u.A.w.g.; rsvp: Debatte; Duett; Fernwerk; Antwort; Responsorium.
Acryl auf Leinwand, 30 x 40cm, ergänzt mit Originalfoto aus der Kriegszeit in Wien.
Meilensteine
…Stolpersteine
…..Hinkelsteine
…….Pflastersteine
Zwischen 2004 und 2008 war ich oft mit kleinen Gruppen unter der Leitung von Toni Imhof auf Strahlertouren im Binntal und Umgebung. In dieser Zeit sind viele Skizzen und Aquarelle entstanden.
Installationsaufbau durch die Künstlerin.
Mein erstes Atelier in der Au Wädenswil konnte ich zusammen mit dem Vater meiner Kinder und mit Gerold Loewensberg als Architekt bauen. 25m2 für Kunst mit Sicht auf die Halbinsel Au. Ich hatte solche Freude am erstellten Atelierhaus, dass ich grosse Säcke mit weissen Steinen kaufte und meinen Raum zu Einweihung mit einer Steinspirale gestaltete. Die Bauabnahmeinspektion getraute sich nicht den Raum zu betreten. Ein Mann jedoch zog seine Schuhe aus und tanzte über die Steinspirale zum Fenster, um dieses zu kontrollieren. Ebenso traute sich unsere weiße Katze Mizi in das Steinlabyrinth hinein. Erst zwei Wochen später entfernte ich die runden Steine und richtete mein Atelier ein.
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